
Am Samstag, den 07.12.2024, haben sich die Sprecherinnen und Sprecher der Seeheimer Thüringen, Hessen und Oberbayern zu einer gemeinsamen Sitzung im Bürgerspital in Würzburg getroffen. Gegenstand des Treffens war es, sich über mögliche Formen der Zusammenarbeit und über eine gemeinsame inhaltliche Arbeit zu verständigen.
Gegründet wurde eine gemeinsame Allianz der Seeheimer in den Regionen. Über mögliche Themen war man sich schnell einig. Das zentrale Thema der Allianz für die nächsten Jahre lautet: Zukunft Wohlstand! Und zwar für alle.
„Bei den letzten Landtagswahlen in Thüringen ist klargeworden: Die Menschen wollen auf Bundes- und Landesebene einen Politikwechsel. Es darf kein Weiter-so geben, denn es geht um die Zukunft unseres Landes. Im Mittelpunkt allen Tuns muss die Frage stehen, wie wir den Wohlstand in unserem Land bewahren und wieder Innovationsmotor in Europa werden können, ohne unsere sozialdemokratischen Werte zu vernachlässigen“, sagen Dr. Katja Böhler und Wolfgang Tiefensee, Sprecher der Seeheimer Thüringen.
„Die SPD muss wieder die arbeitende Mitte erreichen. Das funktioniert nur, wenn wir verstehen, wie Wirtschaft funktioniert, und wenn wir aus diesem Wissen gute Lösungen vorschlagen können. Dafür arbeiten wir“, sagt Petra Rossbrey, eine der Sprecherinnen der Seeheimer Hessen.
„Es ist gut und wichtig, dass sich innerhalb der SPD diejenigen zusammenschließen, die in die Gesellschaft hineinwirken können. Dazu gehört, außerhalb der Partei in Beruf und Ehrenamt tätig zu sein, um die Probleme der Menschen ungefiltert aufnehmen zu können, und auch, um unsere Antworten mit ihnen zu diskutieren. Die größere Aufgabe sozialdemokratischer Politik muss sein, den Wohlstand in unserem Land für unsere Kinder und Enkelkinder zu bewahren“, sagt Ludwig Hoegner, einer der Sprecher der Seeheimer Oberbayern.
„Um den Wohlstand zu sichern, muss es uns darum gehen, die Bildungspolitik in der Priorität nach oben zu schieben und die Wirtschaft mit all den Herausforderungen wie bezahlbare, grundlastfähige Energie, Fach- und Arbeitskräfte und vor allem den Bürokratieabbau zu adressieren und so die Kaufkraft der Menschen wieder zu stärken. Dafür müssen wir die Schuldenbremse reformieren, eine europäische Innovationsoffensive starten, den Gründergeist fördern und dennoch jeden Euro Steuergeld zweimal umdrehen, um die hart erarbeiteten Mittel sinnvoll einzusetzen“, so Böhler und Tiefensee.
Thüringen brauche dafür eine demokratische Regierung, um die großen Herausforderungen dieses schönen Landes zu bewältigen.